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Aquatensid BW-FF
Produktvorteile
- Unbrennbar
- Vermeidet Flammen und Qualm beim Härten und Anlassen
- Einfache Einstellung der Abkühleigenschaften über die Konzentration
- Enthält kein Bor
- Enthält kein Formaldehyd
- Enthält kein Phenol
- Enthält keine Isothiazolione
- Hautverträglichkeit: Keine toxisch-irritativen Reaktionen / dermatologisch getestet
Anwendungen
Keine besonderen Angaben.
Kompatible Werkstoffe
- Niedrig-und unlegierte Stähle: C 35, C 45, Ck 35, Ck 45, 34 Cr 4, 37 MnSi 5, 40 Mn 4
- Cf 53, C 60*), C 70*), 41 Cr 4, 55 Si 7, 100 Cr 6 *)
- Höher-legierte Stähle: 42 CrMo 4, 50 CrV 4 u.a.*)
- Austenitische Bleche, Rohre und Profile
- Aushärtbare Aluminiumlegierungen
AQUATENSID BW-FF ist eine Weiterentwicklung der seit Mitte der 1970er bewährten AQUATENSID-Reihe. Die AQUATENSID BW-FF – Abschrecklösungen ermöglichen in Abhängigkeit von der Einsatzkonzentration, von 5 bis 30 %, die Steuerung der Abkühlcharakteristik in weiten Bereichen im Bereich zwischen Wasser und Öl. Die Abkühlung erfolgt gleichmäßig; im Gegensatz zur Wasserabschreckung tritt keine Weichfleckigkeit auf, der Verzug wird minimiert. Die Unbrennbarkeit durch den hohen Wasseranteil, die geringe Qualmbildung (Wasserdampf) sind hier von großem Vorteil. Niedrig-konzentrierte AQUATENSID BW-FF-Lösungen liegen in der Abkühlwirkung im Bereich von Wasser, ohne jedoch dessen negative Eigenschaften aufzuweisen. Die dabei unkontrollierte und damit ungleichmäßige Ausbildung einer Dampfhaut am Werkstück (Leidenfrostsches Phänomen) wird sicher vermieden. AQUATENSID BW-FF-Lösungen höherer Konzentration ergeben eine fast ölähnliche Abkühlcharakteristik. Im Bereich der Konvektionsphase/Martensitbildungstemperaturen ist die Abkühlwirkung hier gegenüber reinem Wasser gemindert. Dadurch werden die zwangsläufig auftretenden Umwandlungsspannungen nicht unnötig durch hohe thermische Spannungen überlagert, Rissgefahr wird praktisch ausgeschaltet.
Weitere Gebindegrößen erhalten Sie auf Anfrage.
Zusätzliche Informationen:
Es dürfen keine formaldehydhaltigen Biozide oder Systemreiniger verwendet werden. Inhaltstoffe aus dem Produkt reagieren mit Formaldehyd und fallen aus. Empfohlene Bakterizide und Fungizide: 0,05 – 0,10 % FEROSEPT LB. Gegen Pilze/Hefen ist eventuell eine mehrmalige Zugabe notwendig (in Bezug auf Biofilme). Empfohlener Systemreiniger: ca.0,5% FEROSEPT LB Lösung.
Physikalische Daten:
- Aussehen = viskose grüne Flüssigkeit
- Dichte/20°C (DIN 51757) = ca. 1,09 g/cm³
- Viskosität/20°C (DIN 51562/1) = ca. 700 mm²/s
- pH-Wert, 5-20%ig (DIN 51369) = ca. 8,8 - 9,4
Technische Daten:
Die Lagertemperatur sollte idealerweise zwischen 5 – 25 °C liegen, Frost ist zu vermeiden. Beachten Sie den empfohlenen Verbrauchszeitraum auf dem Gebinde.
Die ideale Arbeitstemperatur bei Badabschreckung liegt bei 20 bis 35 °C und sollte 45 °C nicht überschreiten. Die Temperatur sollte nach dem Abschrecken nicht über 60 °C liegen. Bei extrem niedrigen Umgebungstemperaturen sollte die Lösung ggf. auf ca. 20 °C angewärmt werden. Auf Induktivhärtemaschinen sollte ein Temperaturbereich von 20 bis 35° C eingehalten werden. Wassermischbare Abschreckmittel zeigen generell einen größeren Einfluss der Badtemperatur auf die Abkühlwirkung als Abschrecköle. Zur Erzielung konstanter Abschreckbedingungen muss die Badtemperatur unter Kontrolle gehalten werden. Starke Schwankungen der Badtemperatur (mehr als 10 °C) verändern das Abkühlverhalten der Lösungen. Wässrige Abschreckmedien bilden umso leichter unkontrollierbare Dampffilme beim Beginn der Abkühlung, je dichter ihre Temperatur am Siedepunkt des Wassers liegt. Eine steigende Badtemperatur bedeutet eine zunehmende Minderung der Abschreckwirkung.
Keine besonderen Angaben.
Keine besonderen Angaben.