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Aquacool VSL-FF
Produktvorteile
- Verstärkte Minderung der Abschreckwirkung
- Unbrennbar
- Vermeidet Flammen und Qualm beim Härten und Anlassen
- Ermöglicht Einsparung von Badabsaugung und Löscheinrichtungen
- Einfache Einstellung der Abkühleigenschaften über die Konzentration
- Enthält kein Bor
- Enthält kein Formaldehyd
- Enthält kein Phenol
- Enthält keine Isothiazolione
Anwendungen
Keine besonderen Angaben.
Kompatible Werkstoffe
- Niedrig-und unlegierte Stähle: C 35, C 45, Ck 35, Ck 45, 34 Cr 4,
37 MnSi 5, 40 Mn 4 - Cf 53, C 60*), C 70*), 41 Cr 4, 55 Si 7, 100 Cr 6 *)
- Höher-legierte Stähle: 42 CrMo 4, 50 CrV 4 u.a.*)
- Austenitische Bleche, Rohre und Profile
AQUACOOL VSL-FF-Lösungen werden vornehmlich eingesetzt für die Härtung von legierten Stählen, die bei der Ölabschreckung nicht die geforderte Härte und Gefügeausbildung erreichen, bei der Wasserhärtung aber einer erhöhten Rissgefahr unterliegen, oft aber auch dort, wo die Ölabschreckung mit einer latenten Brandgefahr bzw. Umweltbelastung durch Ölqualm verbunden ist. Weiterhin sind sie geeignet für den Einsatz in Tauchabschreckbädern zur Durchhärtung rissgefährdeter Teile aus legierten Vergütungsstählen. Die AQUACOOL VSL-FF-Abschrecklösungen ermöglichen in Abhängigkeit von der Einsatzkonzentration, von 5 bis 30 %, die Steuerung der Abkühlcharakteristik in weiten Bereichen im Bereich zwischen Wasser und Öl. Die Abkühlung erfolgt gleichmäßig; im Gegensatz zur Wasserabschreckung tritt keine Weichfleckigkeit auf, der Verzug wird minimiert. Die Unbrennbarkeit durch den hohen Wasseranteil, die geringe Qualmbildung (Wasserdampf) sind hier von großem Vorteil. Niedrig-konzentrierte AQUACOOL VSL FF-Lösungen liegen in der Abkühlwirkung im Bereich von Wasser, ohne jedoch dessen negative Eigenschaften aufzuweisen. Die dabei unkontrollierte und damit ungleichmäßige Ausbildung einer Dampfhaut am Werkstück (Leidenfrostsches Phänomen) wird sicher vermieden. AQUACOOL VSL-FF -Lösungen höherer Konzentration ergeben eine ölähnliche Abkühlcharakteristik. Im Bereich der Konvektionsphase/Martensitbildungstemperaturen ist die Abkühlwirkung hier gegenüber reinem Wasser stark gemindert. Dadurch werden die zwangsläufig auftretenden Umwandlungsspannungen nicht unnötig durch hohe thermische Spannungen überlagert, Rissgefahr wird praktisch ausgeschaltet.
Weitere Gebindegrößen erhalten Sie auf Anfrage.
Zusätzliche Informationen:
Es dürfen keine formaldehydhaltigen Biozide oder Systemreiniger verwendet werden. Inhaltstoffe aus dem Produkt reagieren mit dem Formaldehyd und fallen aus. Empfohlene Bakterizide und Fungizide: 0,05 – 0,10 % FEROSEPT LB. Gegen Pilze/Hefen ist eventuell eine mehrmalige Zugabe notwendig (in Bezug auf Biofilme). Empfohlener Systemreiniger: ca.0,5% FEROSEPT LB Lösung.
Physikalische Daten:
- Aussehen = viskose gelbliche Flüssigkeit
- Dichte/20 °C (DIN 51757) = ca. 1,09 g/cm³
- Viskosität/20 °C (DIN 51562/1) = ca. 980 mm²/s
- pH-Wert, 5-20%ig (DIN 51369) ca. 8,9 - 9,6
Technische Daten:
Die Lagertemperatur sollte idealerweise zwischen 5 – 25 °C liegen, Frost ist zu vermeiden.
Die ideale Arbeitstemperatur bei Badabschreckung liegt bei 20 bis 35 °C und sollte 45 °C nicht überschreiten. In Tauchbädern sollte die Temperatur nach dem Abschrecken nicht über 60 °C liegen. Bei extrem niedrigen Umgebungstemperaturen sollte die Lösung ggf. auf ca. 20°C angewärmt werden. Auf Induktivhärtemaschinen sollte in ein Temperaturbereich von 20 bis 35 °C eingehalten werden. Wassermischbare Abschreckmittel zeigen generell einen größeren Einfluss der Badtemperatur auf die Abkühlwirkung als Abschrecköle. Zur Erzielung konstanter Abschreckbedingungen muss die Badtemperatur unter Kontrolle gehalten werden. Starke Schwankungen der Badtemperatur (mehr als 10 °C) verändern das Abkühlverhalten der Lösungen. Wässrige Abschreckmedien bilden umso leichter unkontrollierbare Dampffilme beim Beginn der Abkühlung je dichter ihre Temperatur am Siedepunkt des Wassers liegt. Eine steigende Badtemperatur bedeutet eine zunehmende Minderung der Abschreckwirkung. Für die Anwendungstechnik (Behälterbau, Details zur Konzentrationsbestimmung sowie der Pflege) bitte gesonderte Druckschrift anfordern.
Keine besonderen Angaben.
Keine besonderen Angaben.